Die verspielte Katze
Katzen spielen für ihr Leben gerne, und das ist sogar genetisch bedingt. Indem sie spielen, leben sie nämlich ihren Jagdtrieb aus. Insbesondere reine Wohnungskatzen brauchen das Spiel, um ihre überschüssigen Energien abzubauen.
Das Jagdverhalten ist der Katze angeboren, und die entsprechenden Bewegungen lernt schon das kleine Kätzchen ganz ohne fremde Anleitung. Bereits im Alter von drei Wochen fangen Katzenkinder an zu spielen, zuerst mit den Geschwistern und der Mutter, dann mit allen erreichbaren Gegenständen.
Mit der Katze zu spielen hat daher gleich mehrere Effekte: Es trainiert ihre Muskeln, macht ihre Gelenke beweglicher und aktiviert ihren Kreislauf. Zusätzlich werden die hochsensiblen Sinne der Katze trainiert und überschüssige Energie abgebaut.
Als Katzenhalter sollte man sich immer wieder neue Spiele einfallen lassen, denn Katzen lieben die Abwechslung. Am Abend ist die Spielfreude der Katzen übrigens am größten, da sie in der Dämmerung zu jagen beginnen. Probieren Sie doch einmal folgende Spiele:
a) Jagdspiele
Eine wilde Jagd durch das Wohnzimmer wird jede Katze lieben und baut überschüssige Energie ab. Bei mehreren Katzen, die sich gut verstehen, gehört die gegenseitige Jagd mit ein wenig Rauferei zum täglichen Lieblingsprogramm. Spielen auch Sie mit, indem Sie mit ihrer Katze durch die Wohnung jagen, sie mit ihrer Hand raufen lassen oder sich vor ihr verstecken.
Vorschlag: Eine bei manchen (nicht allen) Katzen beliebte Variante ist das Spiel mit dem Laserpointer. Lassen Sie den roten Punkt über Wände und Möbel tanzen und ihre Katze versuchen, den Punkt zu fangen. Bitte achten Sie aber darauf, den Laserstrahl nicht in die Augen der Katze zu lenken. Als Belohnung sollte es auch hier etwas geben, was ihre Katze fangen kann, denn eine Jagd ohne Beute wäre natürlich unbefriedigend.
b) Beutespiele
Mit Angel und Wedeln wird der Katze eine Beute angeboten, der sie auflauern und die sie jagen und auch fangen kann. Die Geschmäcker der Katzen sind verschieden, das Angebot an möglicher „Beute“ daher entsprechend groß.
Vorschlag: Befestigen Sie einen Ball an einer Stange mit einer Schnur. Die Katze wird mit den Pfoten nach dem Ball schlagen und versuchen, ihn zu fangen.
c) Entspannungsspiele
Mit Möbeln und entsprechendem Katzen-Zubehör (Kratzbaum, Rascheltunnel etc.) können sie Ihrer Katze ein Umfeld bieten, in dem sie sich bewegen und immer wieder neue Situationen entdecken kann.
Vorschlag: Verändern Sie immer wieder die Position Ihrer Möbel, dekorieren Sie sie (Backpapier, Kartons, Klopapierrollen etc.), schaffen Sie kleine Hürden für Ihre Katze und bringen Sie so ein wenig Abwechslung in ihren Alltag.
d) Beschäftigungsspiele
Die schönste Beschäftigung für die Katze ist das Spiel mit ihrem Besitzer. Eine Möglichkeit ist das Clickertraining. Bei Hunden ist es sehr bekannt, es kann aber auch bei Katzen angewendet werden. Mit ein wenig Übung können Sie Ihrer Katze auch ein paar „Kunststücke“ beibringen.
Vorschlag: Lassen Sie Ihre Katze durch einen Reifen springen oder auf einer ganz schmalen Holzlatte balancieren.
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